Worauf es beim Wertpapierdepot ankommt

Im Vergleich zu klassischen Sparbüchern und Sparplänen bieten Wertpapiere eine breitere Auswahl an Geldanlagemöglichkeiten und meist auch eine höhere Rendite. Allerdings muss für die Geldanlage in Wertpapieren bei der kontoführenden Bank oder Sparkasse ein Wertpapierdepot angelegt werden. Dieses Wertpapierdepot dient dann zur Verwaltung der verschiedenen Wertpapiere.

In Sonderfällen gibt es noch Nummerndepots, bei denen der Depotinhaber im Schriftverkehr anonym gehalten wird oder Sonderverwahrungen, bei denen die Wertpapiere in Papierform in einem Safe gelagert werden. Das heute übliche Depot ist aber ein sogenanntes offenes Depot mit einer Girosammelverwahrung.

Das Wertpapierdepot ist ein elektronisches Konto

Diese Depots erlauben eine Führung, welche mit einer Kontoführung vergleichbar ist. So werden hier die Bestände an Wertpapieren einfach eingebucht, respektive im Falle eines Wertpapierverkaufs wieder ausgebucht. Dafür hat der Wertpapier Depot Inhaber keinen Anspruch mehr auf die physische Herausgabe von Wertpapieren, da diese nicht mehr mehr in Papierform gedruckt werden.

Vielmehr werden die Wertpapiere heute in elektronischer Form herausgegeben und nur noch über elektronische Buchungen gehandelt. Daher ist die Datensicherheit zu einem zentralen Thema der Banken und der Wertpapierverwaltung geworden. Sogenannte Zentralverwahrer betreiben in der Nähe der Wertpapierbörsen große, unterirdische Server zur Datenspeicherung, welche im Notfall wochenlang autark funktionsfähig sind.

Was sind überhaupt Wertpapiere?

Wertpapiere können heutzutage alles mögliche sein. Mögliche Wertpapiere sind Aktien, Anleihen oder Investmentfonds. Gerade im Bereich der Investmentfonds gibt es viele tausend verschiedene Möglichkeiten, wie der Bundesverband auflistet.

Die größte Gruppe unter den Wertpapieren nehmen dabei die Aktienfonds ein. Danach folgen dann die Rentenfonds, Mischfonds und Geldmarktfonds. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, daß Dividenden Fonds besonders gut abschneiden und überdurchschnittliche Wertentwicklungen auswiesen.

Das liegt daran, daß Dividendenfonds überwiegend in Aktien investieren, die eine hohe Dividendenredite aufweisen. Mit einem Dividendenfonds Vergleich lässt sich der Fonds mit der bester Rendite finden. Wenn ein Dividendenfonds über die letzten Jahre gut abgeschnitten haben, dann ist das ein Hinweis darauf, daß dies auch in Zukunft so sein kann. Über Dividenden Fonds erhält man fondsvergleich365.de mehr Informationen und findet eine Ausflistung der besten Dividendenfonds.

Dem Eigentümer eines Wertpapierdepots steht mindestens jährlich ein schriftlicher Depotauszug zu. Dieser Depotauszug enthält eine Aufstellung des Wertpapierbestands mit den zugehörigen Stückzahlen, die Einzelkurse der Wertpapiere am Stichtag sowie den Gesamtwert des Wertpapiervermögens. Auch werden hier alle Transaktionen, welche seit dem letzten Depotauszug stattgefunden haben sowie alle Gebühren gelistet.

Depotkonto und Girokonto sind eng verknüpft

Ein Wertpapierdepot ist in aller Regel eng mit einem normalen Girokonto verknüpft, da über dieses Referenzkonto dann der verbundene Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Dieser Zahlungsverkehr umfasst Zinsen, Dividenden und Depotgebühren. Die Depotgebühren sind nicht unerheblich und so lohnt sich durchaus der Vergleich verschiedener Institute, bevor ein Wertpapierdepot eröffnet wird.

Dies gilt insbesondere, da die Gebühren von der Rendite der im Depot gelagerten Wertpapiere abgezogen werden muss, um eine Vergleichbarkeit von einer Geldanlage in Wertpapieren zu einer Geldanlage in Sparmodellen zu erzielen. Die Höhe der Gebühren für die Verwahrung von Wertpapieren ist von dem Depotwert abhängig und liegt bei ca. 2 Promille.

Eine weitere Gebührenposition sind die Transaktionskosten, welche mit jedem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren in Rechnung gestellt werden.Zum vergleich sollte man die Schwankungen einer Aktie heranziehen, die TÄGLICH mehrere Prozent schwanken kann. Die Kosten für das Konto sind also vernachlässigbar. Auch bei Aktienfonds schwanken die Kurse. Zwar nicht so stark wie bei Aktien, aber eben doch auch spürbar. Die richtige Fondsauswahl ist für den Anleger also absolut wichtig.

Ein wichtiges Kriterium bei einem Investmentfonds ist die Wertentwicklung in der Vergangenheit, denn aus dieser kann man auf die Quelität des Managements schließen. Deshalb ist ein Fondsvergleich der Wertentwicklung der letzten Jahre wesentlich wichtiger, als die Depotgebühren oder die möglichen Transaktionskosten.

Für die Wahl des Wertpapierdepots kann es also entscheidend sein, ob nur Zinspapiere bis zur Fälligkeit gehalten werden. Hier ist eine geringe Depotgebühr mit höheren Transaktionskosten ratsam. Spekulanten, welche sich vom raschen Kauf und Verkauf Kursgewinne erhoffen, bevorzugen dagegen Depots mit höheren Depotgebühren, welche dafür aber geringere Transaktionsgebühren bieten. Je nach Anlagestrategie ist also bereits die Wahl des Depots gründlich zu prüfen.

In einigen Fällen ist dann sogar ein Depotübertrag zu überlegen, Hier wird dann ein ganzer Wertapierbestand auf ein anderes Depot bei einem anderen Kreditinstitut übertragen.

Das besondere an Mischfonds

Mit Mischfonds hat man einerseits eine Kapitalanlage und andererseits auch die Möglichkeit für seine private Altersvorsorge etwas zu tun.

Was sind Mischfonds?

Wie der Name schon sagt, können Mischfonds in Aktien, Anleihen oder Rentenpapieren investiert werden, sowohl im Inland wie auch im Ausland. Sie sind auch zum Anlegen von kleineren Beträgen geeignet. Hierbei haben die Fondsmanager bessere Möglichkeiten in den Anlagen und können auf Börsenschwankungen reagieren, indem sie auf andere Anlagemöglichkeiten umsteigen.

Hierfür ist bei einigen Fonds genau geregelt, welche Anteile des Kapitals in Aktien und in Anleihen investiert werden darf. Über dieses kann man sich in den entsprechenden Verkaufsprospekten informieren. Wählt man einen flexiblen Mischfonds ist man darüber nicht informiert. Mit einem defensiven Mischfonds ist man auf der sichereren Seite, da dieser weniger als 20 Przent Aktienanteile enthält.

Mit Mischfonds kann man nicht unbedingt hohe Renditen erzielen, doch hat im Gegenzug dazu auch weniger Verluste zu verzeichnen. Aus diesem Grund sind sie für längere Kapitalanlagen geeignet.

Welche Besonderheiten gibt es?

 Selbst für die private Altersvorsorge können Mischfonds eingesetzt werden. Hierfür gibt es in Deutschland die Möglichkeit sich für AS-Fonds (Altersvorsorge-Sondervermögen) zu entscheiden. Diese Form gab es schon bevor die Riester-Rente geschaffen wurde. Bei diesen Fonds ist genau festgelegt wie das Kapital in Aktien, Immobilien und Rentenpapieren angelegt werden muss. Hierfür muss von den Anbietern ein Anspar- und Auszahlplan angeboten werden. Ist der Vertrag abgelaufen, kann das Kapital weiterhin dort verwaltet werden.

Da es sich bei den Mischfonds um Investmentfonds handelt, können diese auch für eine Altersvorsorge im Sinne der Rentenreform gefördert werden. Wichtig dabei ist jedoch, dass diese zertifiziert sind.

Lohnt sich ein Tagesgeldkonto noch?

Tagesgeldkonten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie bieten im Gegensatz zum herkömmlichen Sparbuch höhere Zinsen und das Geld steht den Anlegern dennoch jederzeit zur Verfügung. Dementsprechend groß sind auch die Angebote der verschiedensten Anbieter. Da ist die Auswahl des passenden Angebotes nicht immer leicht und es gibt einige wichtige Punkte, die zu beachten sind.

Der Ertrag des Tagesgeldkontos ist abhängig von der Höhe des Zinssatzes. In der Regel werden die Zinsen jedoch nicht fest garantiert, sondern sind variabel. Dies bedeutet, dass der Zinssatz jederzeit der aktuellen Marktlage angepasst werden kann. Es empfiehlt sich gerade in Hochzinsphasen auf Anbieter zu achten, die den Zinssatz zumindest für einen bestimmten Zeitraum garantieren.

Bei einigen Anbietern ist das Tagesgeldkonto nur zu eröffnen, wenn gleichzeitig andere Bankprodukte erworben werden, beispielsweise ein Girokonto oder ein Wertpapier-Depot. Wenn man sein Geld auf einem Tagesgeld Konto anlegen möchte, dann sollte man auf die Nebenkosten des Kontos achten und ob weitere Einschränkungen zu beachten sind.

Manche Anbieter offerieren sogar Bonuszinsen

Einige Anbieter werben mit Bonus-Zinsen, die jedoch nur Neukunden gewährt werden und somit zeitlich begrenzt sind.
Doch für den Ertrag ist nicht nur der Zinssatz von entscheidender Bedeutung, sondern auch die Häufigkeit der Zinszahlungen. Denn die Häufigkeit der Zahlungen hat einen hohen Einfluss auf den Zinseszins-Effekt.

Die Zinsen werden auf das Guthaben angerechnet und bei der nächsten Zinsberechnung dem Konto gut geschrieben. Man findet auf dem Markt drei verschiedene Zinszahlungen beim Tagesgeld: monatliche, quartalsmäßige und jährliche Zinsgutschrift. Grundsätzlich gilt hierbei, je häufiger die Zinsen gutgeschrieben werden, desto höher ist der Zinseszinseffekt und dem entsprechend auch die Rendite.

Die Höhe des Anlagebetrages ist ein wichtiger Aspekt

Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist der Anlagebetrag, denn manche Anbieter verlangen eine Mindestanlagehöhe. Andere wiederum setzen eine maximale Anlagehöhe fest. Die guten Konditionen werden nur bis zu einer maximalen Einlagehöhe gewährt. Beträge die darüber liegen, werden dann mit einem geringeren Zinssatz verzinst. Es empfiehlt sich auf Angebote zu achten, bei denen die Zinsen für den gesamten Betrag gezahlt werden oder zumindest sollte die maximale Anlagehöhe möglichst hoch sein.

Zudem sollte geprüft werden, ob eventuell Kontoführungsgebühren anfallen. In der Regel sind Tagesgeldkonten heute kostenlos, dennoch unterscheiden einige Anbieter zwischen der Online- und Telefon-Kontoführung. Die Online Nutzung ist dabei kostenlos, wird jedoch die Hotline gewählt, so fallen hierfür Gebühren an.

Der Vergleich der verschiedenen Angebote kann am besten online erfolgen, denn das spart erheblich Zeit und Aufwand. Auf den verschiedensten Plattformen kann man online Tagesgeldkonten vergleichen. Dazu braucht man nur den gewünschten Anlagebetrag eingeben und man erhält in Sekundenschnelle eine Auflistung aktueller Angebote der verschiedensten Anbieter, die man dann in aller Ruhe miteinander vergleichen kann.

So findet man schnell das „beste“ Angebot in Bezug auf seine eigenen Wünsche. Häufig kann online sofort der Antrag für das Tagesgeldkonto gestellt werden, was eine weitere Vereinfachung darstellt.

Für die längerfristige Geldanlage nicht geeignet

Wenn man langfristig Geld anlegen möchte kann ein thesaurierender Investmentfonds geeignet sein, denn diese haben eine durchschnittliche Wertentwicklung von über 8 Prozent im Jahr gehabt im 10 Jahres Vergleich. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen bieten Investmentfonds attraktive Renditechancen. Welche Anlagestrategien die beste Rendite für die Kapitalanlage versprechen erfährt man bei Geld-anlegen.eu.

Auf einen Zeitraum von 10 Jahren betrachtet kommen die besten Fonds auf eine jährliche Rendite von bis zu 15 Prozent. Das ist natürlich wesentlich mehr, als die mickriger 1 Prozent im Jahre 2014, die es bei Tagesgeldkonten noch gibt. Doch Vorsicht, die Fondsauswahl ist ganz entscheidend für den Erfolg.

Als unerfahrener Anleger sollte man sich über die verschiedenen Investmentfonds informieren und sich durch einen Fondsvergleich der Rendite- und Wertentwicklung von einem erfahrenen Fachmann beraten lassen. Hier kann man einen Fondsvergleich erhalten.

Vor einer Fondsberatung sollte man sich aber überlegen, welcher Anlegertyp man ist. Denn Fonds kann man auch in verschiedene Risikoklassen einteilen. Nur wenn man sich darüber im klaren ist, kann der Fondsvergleich und die Fondsberatung auch sinnvoll durchgeführt werden. Man würde sonst ja Äpfel mit Zitronen vergleichen, denn natürlich haben risikoreichere Fonds auch häufig höhere Aussichten auf Gewinne.

Erneute Leitzinssenkung der EZB

Die EZB hat unter der Leitung von Mario Draghi hat am vergangenen Donnerstag wieder einmal den Leitzins gesenkt. Dieses mal von 0,25 Prozent auf minimale 0,05 Prozent Zinsen pro Jahr. Damit wird eine geeignete Kapitalanlage für Privatanleger  immer schwieriger.

Was die Zinssenkung für die Geldanlage bedeuten wird

Mit der Zinssenkung der EZB wird es ein weiteres mal schwieriger, eine gute Kapitalanlage mit ordentlichen Zinsen zu finden. Bei den derzeitig niedrigen Zinsen war es auch vorher schon schwierig genug gute festverzinsliche Anlagen zu finden, die über der Inflationsrate rentieren. Die Zinssenkung wird von den Banken schnell an die Kunden weiter gegeben werden und sich auf die Zinsen von Festgeld- und Tagesgeldkonten negativ auswirken.

Dabei liegen die Zinsen für Tagesgeld schon heute bei maximal 1,25 Prozent pro Jahr, was unterhalb der aktuellen Inflationsrate von 1,7 Prozent liegt. Damit ergibt sich für die Geldanlage ein negativer Realzins. Trotz der Zinszahlung verringert sich der Wert, also die Kaufkraft, der Geldanlage mit der Zeit. Was also ist zu tun?

Die alternative Kapitalanlage in Investmentfonds und Sachwertanlagen

Mit Aktienfonds kann man an den Wertsteigerungen der Kurse an den Aktienmärkten profitieren. Aber eben nur, wenn die Märkte auch am steigen sind. Das ist nach der Finanzkrise im Jahr 2008 zwar meistens der Fall gewesen, doch die Vergangenheit ist natürlich kein Garant für die Zukunft. Es gibt aber Hinweise, daß die Aktienmärkte weiter steigen werden.

Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Zinsen durch die EZB  in den nächsten Jahren wieder steigen werden. Denn das würde die Euro Staaten mit einer Schuldenquote von über 120 Prozent sehr schnell in den Ruin treiben. Dann wird die Zinslast nicht mehr tragbar werden und die Märkte das Vertrauen in die Staatsanleihen verlieren. Das wird die EZB zu verhindern versuchen.

Auch Aktienfonds sind eine gute Geldanlage, aber wer hier Geld anlegen möchte, der sollte sich die betreffenden Fonds genau ansehen. Ein Vergleich der Wertentwicklung der vergangenen Jahre ist immer ein guter Hinweis auf die Fähigkeit des Managers besser als der Markt abzuschneiden.

Auch die Auswahl des Anlageschwerpunktes sollte man sich hier genau überlegen, denn sich gut entwickelnde Branchen beflügeln häufig die Aktienkurse. Damit wird es für die Aktienfonds einfacher, an der Wertentwicklung einer Branche zu partizipieren.  In Zeiten niedriger Zinsen sind Aktienfonds nach Ansicht von Geld-anlegen.eu die momentan beste Geldanlage.

Sachwerte bewahren den Wert des Geldes

Sachwerte bieten einen guten Schutz vor Inflation, denn bei einer Ausweitung der Geldmenge in Folge einer vermehrten Kreditausgabe, steigen Sachwerte meist in ihrem Preis. Doch es gibt nicht viele Sachwerte, bei denen man sich mit monatlichen Beträgen beteiligen kann. Meist wird eine einmalige große Summe verlangt. Damit eignen sich Sachwertanlagen eher für den wohlhabenden Kapitalanleger.

Investmentfonds investieren in Aktien und damit in Anteile von Unternehmen. Diese Unternehmenanteile sind auch Sachwerte und behalten damit einen Wert, so lange das Unternehmen nicht Pleite geht. Deshalb ist eine Geldanlage in Investmentfonds auch meist eine Anlage in Sachwerte. Allerdings gibt es auch Fonds, die in ETFs oder andere verbriefte Rechte investieren. Hier ist die Sachlage natürlich eine andere, denn diese Fonds haben eben keine Sachwerte als Fondseigentum.

Wenn man als Geldanlage Anfänger einen Fonds kaufen möchte, dann sollte man darauf achten, in welche Werte der Investmentfonds investiert. Bei einem Immobilienfonds ist klar, daß dieser in Sachwerte investiert. Das ist dann eine sichere Anlage in Sachwerte und deshalb zu empfehlen. Mehr Informationen über Investmentfonds kann man auf dem Fachportal FONDSvergleich365.de erhalten.

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